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SHOTGUN STORIES

eine Lucky Old Sun Productions | Muskat Film Produktion

  
     

«Shotgun Stories gleicht einem gelungenem Countrysong: repetitiv aber nie langweilig, gespannt wie die Saiten einer Gitarre, melancholisch nach Belieben, voll von ergreifendem Kummer.»   Libération

Inhalt
SHOTGUN STORIES befasst sich mit einer Fehde, die zwischen zwei Gruppen von Halbbrüdern nach dem Tod ihres gemeinsamen Vaters ausbricht. Vor dem Hintergrund von Baumwollfeldern und Landstraßen im südöstlichen Arkansas erfahren die Brüder, wie weit sie bereit sind zu gehen, um ihre Familien zu schützen.

Prägende Landschaft
Der Regisseur über den Film
Rache kann niemals erfolgreich sein. Dieser Idee wollte ich in SHOTGUN STORIES nachgehen. In der Literatur, im Film, in der Politik oder der Gesellschaft wird Rache, genauer gesagt: das Rachenehmen, häufig als Erfolgsgeschichte dargestellt. Ob es Edmond Dantès in Der Graf von Monte Cristo ist, der seinen Schwur, Danglars zu ruinieren, einlöst, oder ob der Terrorist Hans Gruber in Die Hard zu Tode kommt: Wenn den Bösewicht sein gerechtes Schicksal ereilt, erfasst uns Zuschauer eine nicht zu leugnende Befriedigung.
Bei SHOTGUN STORIES ging es mir darum, gegen diese Neigung anzugehen. Ich wollte die Fragwürdigkeit des Rachenehmens zeigen, die vom Publikum nicht unbedingt beklatscht werden soll. Gewalt ist für meine Figuren wie für die meisten Menschen eine ungewohnte Herausforderung. Ihre Wut und ihre sonstigen Gefühle sind zwar nachvollziehbar, aber ihre Reaktionen darauf nicht angemessen. Ich hoffe, dass SHOTGUN STORIES  in ehrliches Bild von ganz gewöhnlichen, hart arbeitenden Menschen zeichnet, die auf den Schmerz und den Kummer reagieren, der ihnen in ihrem Leben begegnet bzw. den sie teilweise selbst verursachen.
Wir haben uns dafür entschieden, den Film auf 35mm im Cinemascope-Format zu drehen. Als ich fünfzehn Jahre alt war, hatte ich das Glück, Lawrence of Arabia in einer neuen Kopie im Kino zu sehen. Ich habe nie vergessen, wie sehr die Landschaftsbilder zum Eindruck beitrugen, den diese Geschichte auf mich machte. Seither hatte ich den Wunsch, Geschichten in Cinemascope zu erzählen. Im südöstlichen Arkansas, wo wir den Film drehten, gibt es zahlreiche atemberaubende Landschaften mit Baumwollfeldern und Ackerland. Ich wollte, dass die Zuschauer diese Orte genauso sehen können wie ich: in Cinemascope. Diese Landschaften prägen die Figuren meines Films. Sie leben im Süden, wo die Wut mit Verzögerung einsetzt und fast jeder sein Geld im Schweiße seines Angesichts verdient. Die Städte und Menschen dort sind in gewisser Weise sich selbst überlassen. Das führt dazu, dass die Figuren ihre Gedanken und Gefühle für sich behalten. Es fällt ihnen nicht leicht, sich auszudrücken. Und das, was sie sagen, ist nicht immer die ganze Geschichte.   Jeff Nichols

Biofilmografie
Jeff Nichols wurde am 7. Dezember 1978 in Little Rock, Arkansas geboren. Sein Filmstudium an der North Carolina School of the Arts schloss er 2001 ab. Seither drehte er sechs Kurzfilme und arbeitete
an mehreren Filmen anderer Regisseure mit, darunter The Rough South of Larry Brown (2002) von Gary Hawkins oder Be Here to Love Me, A Film About Townes Van Zandt (2004) von Margaret Brown. Jeff Nichols lebt in Austin, Texas. SHOTGUN STORIES ist sein erster abendfüllender Spielfilm.


SHOTGUN STORIES
USA 2007  |  92 mins  |  35mm   | Farbe  |  Cinemascope
engl. Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK : ab 12 J. ff

Regie und Buch: Jeff Nichols

Produzenten: David Gordon Green, Lisa Muskat, Jeff Nichols.

Kamera: Adam Stone

Schnitt : Steven Gonzales

mit:
Michael Shannon (Son), Douglas Ligon (Boy), Barlow Jacobs (Kid), Michael Abbott Jr. (Cleaman), Travis Smith (Mark), Lynnsee Provence (Stephen), David Rhodes (John), Glenda Pannell (Annie)


Festivals:
Berlin, Internationales Forum des Jungen Films 2007
Tribeca Film Festival 2007
Viennale 2007 (Preis der FIPRESCI - Intern. Filmkritik)
Filmfestival London 2007
Chicago Film Festival
Seattle Filmfestival 2008, New American Cinema (Grosser Jurypreis)
Austin Filmfestival 2008, (Grosser Jurypreis)



Termine:


23.3.2010 Crailsheim, Kammerlichtspiele
12. - 14.3.2010 Weiterstadt, Kommunales Kino

31.3.10 Sinsheim, Cinedome
Schramberg, Alpirsbach, Freudenstadt 28.1. - 17.2.10




Kritiken und Berichte:

Andrea Hünniger in DIE ZEIT
Nadine Lange im Tagesspiegel
Andreas Busche in der taz
Interview mit Jeff Nichols von Kira Taszman in der taz
Petra Wille in zitty
Daniel Kothenschulte in der Frankfurter Rundschau
Tina Hedwig Kaiser im SCHNITT 
  / als pdf
lesenswertes Interview (engl.) von Jason Coleman auf the123.net
Michael Meyns auf www.programmkino.de und als pdf zum Ausdrucken
Ulrich Sonnenschein in epd-Film 10/09 (pdf)
Portrait Jeff Nichols in epd-Film 10/09 (pdf)
Lennart Laberenz im tip 21/09 (pdf)

Julian Hanisch im Tagesspiegel (Berlinale)
Rebecca Wilbertz in der taz (Berlinale)
Thomas Binotto in der Neuen Züricher Zeitung vom 7.8.08




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